Insektengift einer Hornisse verursacht bei einem Autofahrer einen anaphylaktischen Schock
Stadtstr. - 02.08.2016Der Stich einer Hornisse, den ein
Autofahrer vor Antritt der Fahrt erlitten hatte, hat am
Montagnachmittag dazu geführt, dass der 27-Jährige mit seinem BMW
gegen ein geparktes Fahrzeug geprallt ist und anschließend einen
Holzzaun durchbrochen hat. Der 27-Jährige setzte sich, gegen 15.20
Uhr, nachdem er von einer Hornisse am Kopf gestochen worden war, ans
Steuer seines BMW und fuhr aus Richtung
Stadtstraße kommend auf den
Feldweg der Stützenstraße. Beim Einfahren auf den Feldweg hatte der
27-Jährige offensichtlich durch das Insektengift bedingt einen
anaphylaktischen Schock erlitten und war in einer Linkskurve mit
seinem Fahrzeug zunächst nach rechts vom Feldweg abgekommen. Danach
querte der BMW, an dem ein Anhänger angehängt war, den Weg und kam
erneut von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen abgestellten
VW Lupo. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lupo nach rechts
versetzt und um circa 90 Grad gedreht. Der 27-Jährige setzte die
Fahrt mit seinem Gespann unkontrolliert fort und kam einige Meter
weiter erneut vom Feldweg ab, durchbrach danach einen
Maschendrahtzaun und prallte gegen einen Holzstapel. Ein Zeuge eilte
dem kurzzeitig bewusstlosen Autofahrer zur Hilfe und verständigte den
Rettungsdienst. Der unverletzt gebliebene Autofahrer wurde mit einem
Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beträgt circa
8.000 Euro. Gegen den 27-Jährigen -der weder unter Alkohol- noch
unter Drogeneinfluss stand- werden jetzt wegen einer fahrlässig
herbeigeführten Gefährdung des Straßenverkehrs Ermittlungen geführt.
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Thomas Sebold
Polizeipräsidium Tuttlingen
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